19. August 2019, Frankfurter Flughafen, Terminal 1
Zweihundertneunzigste
Montagsdemonstration
Joachim Alt, Mainz
Gezeigt wurde in kurzes Video, Link zum Video:
welches sehr anschaulich zeigt, was der menschliche Körper mit ultrafeinen Partikeln in der Atemluft macht.
· Ca. 90 % der eingeatmeten Partikel verbleiben im Organismus.
· Martin hat in den 1,5 Minuten ca. 300 Millionen ultrafeine Partikel ein - und etwa 30 Millionen Partikel wieder ausgeatmet.
· Die Abgas-Partikel aus den Flugzeugtriebwerken sind derart klein, dass sie unmittelbar in den Blutkreislauf und somit in alle Organe gelangen können.
· Sie können in die Körperzellen eindringen und das Genom/Erbgut verändern.
· Damit ist das wahrlich kein Spaß, denn der ganze Dreck ist jetzt in seiner Lunge!
Die Situation in München ist durchaus übertragbar auf andere Flughäfen und damit auch auf Frankfurt.
Der Mensch funktioniert quasi wie ein lebender Staubsauger.
Diese Situation betrifft alle, die sich im Umfeld des Flughafens bewegen - die Mitarbeiter auf dem Vorfeld, die Reisenden beim Ein- oder Aussteigen, die Anwohner in der Umgebung und die Menschen auf den verschiedenen Besucherplattformen des Flughafens.
Am Flughafen Frankfurt wurde Spitzenwerte von 1 Million Partikel und in Raunheim bis zu 500.000 Partikel je Kubikzentimeter Luft gemessen.
Auch die Halbstunden-Mittelwerte liegen oft zwischen 20.000 und bis zu 145.000 Partikeln.
Derartige Belastungen werden oft auch über den gesamten Zeitraum des Flugbetriebes registriert.
Das Helmholtz-Institut in München hat in verschiedenen Studien festgestellt, dass der menschliche Organismus auf derart hohe Feinstaub-Belastungen innerhalb von Minuten mit einer veränderten Herz-Variabilität reagiert. Ein einstündiger Aufenthalt könne mit einem dreifach erhöhten Infarktrisiko einhergehen.
zurück zur Startseite
|